13 Portionen bunt. Wer findet sie alle? --- Heute ist ein besonderer Tag - der erste Foto-Freitag! Und hoffentlich ein erfolgreiches Mittel, mich an Regelmäßigkeit zu gewöhnen. Liebste Grüße! (: |
A Northern Irish Journal
"I should ask for no better place to live in."
C.S. Lewis
Freitag, 24. Februar 2012
Foto-Freitag! Erstens: Belfast
Donnerstag, 23. Februar 2012
So, where in Northern Ireland are you from?
Woher aus Nordirland kommst du noch?
Letzte Woche bin ich das erste Mal so richtig in England gewesen (nicht nur auf der Durchreise). Am Montag ging es von Londonderry, dem kleinsten Flughafen, von dem ich je das Vergnügen hatte zu Fliegen – die Landebahn endet direkt am Atlantikufer – nach Liverpool – der Flughafen da heißt John Lennon und da wohnt ein gelbes U-Boot, besser bekannt als Yellow Submarine – und von dort aus weiter nach Manchester – eine äußerst interessante Stadt voller Kontraste, in der im November 1999 nur ein Briefkasten einen IRA-Bombenanschlag überlebt hat – und von dort weiter zu unserem eigentlichen Ziel Burnley – etwa eine halbe Stunde, eine am Morgen, von Manchester entfernt und voll von Hundekot. Das war ein langer Satz, aber es war auch ein langer Tag und wir Mädels waren froh, dass wir ausnahmsweise doch auf den Sofas im Billardraum des Gemeindehauses übernachten durften und uns nicht wie die Jungs auf den Teppich betten mussten.
Grund für das ganz Hin und Her ist die SWAP-Konferenz gewesen, zu der hauptsächlich alle Paisler aus Europa, aber auch einige andere Gäste eingeladen waren. Wir haben also alte Freunde wiedergetroffen, die wir im Juli in Deutschland kennengelernt hatten, aber auch viele neue Freunde kennengelernt, die in England und Deutschland arbeiten. Besonders ermutigend und interessant war es, mit Judith aus dem Hamburg-Team zu schnacken, zu hören, was so passiert und neue Ideen auszutauschen. Die Abende haben wir zusammen mit den englischen Teams verbracht, die im selben Haus wie wir untergebracht waren und um auf den Titel zurückzukommen – man hat mich doch tatschlich mindestens drei Mal für eine Irin gehalten und das von Muttersprachlern! Ich war so erfreut, dass ich es im Nachhinein mit dem Nordirischen wohl doch ein wenig übertrieben hatte und Lauren irgendwann nicht mehr so gut auf mich zu sprechen war. (:
Bis es am Freitag wieder (ebenfalls sehr abenteuerlich) zurück nach Hause ging, haben wir viele Ideen ausgetauscht, enormen Spaß gehabt und eher wenig geschlafen. Es war sehr erfrischend, einfach mal rebellisch zu denken, wie z.B. „Wenn die Jugendlichen nicht zu unserem Bibeltreffen kommen, kommen wir halt zu ihnen. Wer sagt, dass man am Freitagnachmittag nicht mal in der Fußgängerzone seine Andacht macht?“, und wir haben wieder einmal erkannt, wie viel Freiheiten und Möglichkeiten wir hier in Nordirland eigentlich haben und ich hab mich während dieser Woche wirklich jedes Mal, wenn wir in einer Schule waren, so gefreut, wie offen wir sein durften und wie sehr unsere Arbeit hier angenommen wird.
Viel ist losgewesen in den letzten Wochen und bei dem Versuch, jetzt den Alltag wieder einzuholen bleibt nicht viel Gelegenheit, davon zu berichten. Freut euch also auf…
Rückblick: Exodus Teams, Roadshow, Eislaufen in Belfast und Volleyball an der Uni!
Ausblick: Because You’re Loved – Dared to Love, Fastenwoche, Besuuuuch!
So, dann hoffe ich mal, schon sehr bald weiter zu berichten. Eieiei…
Cheers folks!
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